Willkommen auf der Homepage des ASV Mals Badminton
Nach vier Tagen vollstes Programm, nach Anspannungen, nach Niederlagen und Siege können wir die Jugend-Italienmeisterschaften nun Revue passieren lassen!
Wir müssen schon mal vorweg nehmen, dass wir das nummernmäßig größte Team waren, und schon die Organisation im Vorfeld ist nicht immer einfach – aber irgendwie schaffen wir es immer, dank auch vieler Eltern, die uns mit ihrem Dabeisein unterstützen – ihre Anwesenheit ist in unserem Verein sehr, sehr positiv – sie sind die stillen Helfer und die mentalen Coaches unserer Kids – hierfür einmal ein großes Lob und Danke!
36 Athleten bei einem so wichtigen Event zu betreuen ist eine Mammutaufgabe – wir waren dieses Jahr auch Coach-mässig besonders gut aufgestellt – neben Auditya und Judith standen mit Matthias Frank, Carolin Rauner, Fabian Lechthaler, Michi Hohenegger, Hannes Mair, Claudia Nista, Tom Scholz und Lukas Osele gleich 10 Coaches zur Verfügung! Daaanke!!
Dazu kommt die Betreuung außerhalb des Spielfeldes mit medizinischer, mentaler und kulinarischer Versorgung! Die vier Tage gabs Handyentzug in der Halle – eine Maßnahme die hilft, dass man sich unterhält, andere anfeuert und nicht so sehr abgelenkt ist! Untergebracht waren wir in Brescia, denn zu guter Letzt waren wir eine Truppe mit 70 Personen, also nicht ganz einfach Hotels zu finden, die einen solchen „Haufen“ aufnehmen!.. doch nun zum Turniergeschehen…
Der Donnerstag und Freitag verliefen ziemlich gut, die Ergebnisse waren von erwartet bis sehr gut – und es gab kaum Überraschungen – die morgendliche Einstimmung im Kreis des ASV Mals verlieh uns auch nach Außen eine gewisse Stärke – motiviert aber andere sich gegen Mals ins Zeug zu legen!
Der Samstag hatte es dann in sich – wir verloren viele Spiele, die wir eigentlich gewinnen hätten sollen! Da gab es neue Gegner, die wir noch nicht kannten, von denen wir uns überrumpeln ließen – da verlor man Spiele, die bis dato immer gewonnen wurden und die Nervosität stieg! Gerade Italienmeisterschaften sorgen oft für Überraschungen, und von denen erlebten wir am Samstag gar zu viele. Gescheitert sind wir dabei meist mental. Hier gilt es sicherlich anschließend Selbstreflexion zu üben: im Verein, bei den Spielern, bei den Coaches – war können wir besser machen, wo stehen wir und was brauchen wir noch!!
Dier erfolgsverwöhnten Malser standen aber am Samstag-Abend trotzdem in 11 Endspielen – und um den Mannschaftspokal, durften wir noch hoffen! Wie man weiß, ist dies der 21. Titel , der neben den 20 Einzel und Doppelbewerben verliehen wird- 14 mal war es bis gestern den Malsern schon gelungen, ihn in den Obervinschgau zu bringen!
Der Sonntag mit seinen Endspielen lief dann zufriedenstellend! Die Favoriten wurden ihrer Rolle gerecht: ein fulminanter Anton Gurschler, der keinen Satz abgegeben hatte holte drei mal Gold – im Einzel wo er im Endspiel gegen seinen Vereinsfreund Adrian Telser ein tolles Match bot, die beiden gewannen Gold im Knabendoppel und zusammen mit Franzi Hellrigl gewann er auch das gemischte Doppel. Franzi legte noch einen drauf, und holte sich das zweite Gold im Dameneinzel – nachdem sie am Samstag noch eine Zitterpartie im Halbfinale absolvieren musste, zeigte sie sich am Sonntag-Morgen wieder von ihrer Schokoladenseite und fuhr ihren Sieg gefahrlos ein. Unser fünfter Sieg kommt von Frieda Heinisch, die zusammen mit Emma Falchetti aus Chiari das Mädchendoppel U13 gewann. Dass sie dabei drei Sätze spielen mussten, dafür sorgten unsere Kämpferinnen Lea Gitterle und Janina Kobler, die sich zu Vizeitalienmeisterinnen kürten, sehr verdient !
Für Lea gabs auch einen weiteren zweiten Platz im gemischten Doppel, wo sie mit Mattia Cattaneo vom BC Lecco eine tolle Leistung zeigten. Lea und Janina holten zudem Bronze im Einzel U13. Für eine Überraschung sorgten unsere Matthias Boys, (Renner und Pichler), die im Knabendoppel U13 bis ins Endspiel kamen, und sich mit Silber über alles freuten.
Die Kategorie U15 bescherte uns noch eine Bronzemedaille mit Mara Stricker im Dameneinzel und zwei mal Bronze im Damendoppel mit Franzi/Marah und Emilia Ziernheld/Eva Maria Zangerle. Beide standen dann auch im Mixed zusammen mit De Leon aus Mailand und Adrian Telfser (Mals) auf dem dritten Podest (Bronze).
Die Kategorie U17 sah dann eine sehr enttäuschte Lena Kobler auf dem Bronzerang (im Halbfinale verlor sie nach mega Start ihr Spiel im dritten Satz gegen Tognetti), im Doppel kam ihre zweite Bronzemedaille zusammen mit Pia Kopania! Für eine weitere Überraschung sorgten Eya Dhahri und Ganie Baruti, die ebenfalls Bronze im Doppel holten, mit einem an Spannung kaum zu überbietenden Viertelfinale schlugen sie ganz knapp im dritten Satz die Meranerinnen Ladurner/Larcher. Das Herrendoppel sah hier Sebastian Tataru zusammen mit Alessio Catalfamo aus Sizilien im Finale – leider reichte es nicht für einen Sieg, dafür aber für seine erste nationale Medaille, da Sebi erst vor kurzem endlich die italienische Staatsbürgerschaft bekommen hat – zur Kollektion kam auch die Silbermedialle im Mixed hinzu – für ihn hoffen wir, dass er sich nächstes Jahr in der selben Kategorie vergolden kann. Hier fehlt noch die Bronzemedaille von Francesco De Stefani/Karl Ladurner (Meran), für Francesco gab es auch einen bitteren Beigeschmack, denn er verlor sein Viertelfinale nur ganz knapp im dritten Satz – ansonsten wäre er aufs Podium gekommen auch im Einzel!
Die Kategorie U19 sah dann aus unserer Sicht eine Carolin Rauner, die sich bei ihrer letzten Italienmesiterschaft der Under leider nicht den Gold-Traum erfüllen konnte, dafür aber in allen drei Disziplinen aufs Treppchen stieg – im Mix mit Zyver De Leon aus Mailand auf den zweiten Rang, ebenso im Doppel mit Anna Hohenegger und im Einzel kam sie souverän bis ins Halbfinale, wo sie dann gegen die spätere Siegerin passen musste.
Mit diesen Platzierungen, die uns so viele Punkte bescherten wie selten – 140,5 !! lagen wir dann mit 37 Punkten Vorsprung an erster Stelle für dem nächsten südtiroler Verein ASV Überetsch!
Der Mannschaftspokal für den besten Jugend-Verein Italiens ist uns heuer „Trostpflaster“ – denn unsere Vereinsphilosophie wurde wieder einmal prämiert! Zusammen sind wir stark und holen uns diese tolle Auszeichnung, die für Funktionäre, Coaches, Athleten und Familien eine große Bestätigung für unsere Arbeit ist! Nun werden wir die Ärmel nochmals hochkrempeln, unsere kleinen Wunden lecken, uns über die vielen guten Ergebnisse freuen und hoffnungsvoll weiter in die Zukunft blicken!
Hopp Mals, und Danke an alle, die mit waren!
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